Als Hundebesitzer ist es selbstverständlich, dass Ihr pelziger Begleiter bellt, wenn es nötig ist. Wenn das Bellen Ihres Hundes jedoch zu stark wird, kann es schnell zu einer Belästigung für Sie und Ihre Nachbarn werden. Ganz zu schweigen davon, dass es ein Zeichen für ein zugrunde liegendes Angstproblem sein könnte, das angegangen werden muss. Obwohl Training und Verhaltensänderung effektiv sein können, reichen sie manchmal nicht aus. Hier kommen angstlösende Medikamente ins Spiel. In diesem Artikel werde ich untersuchen, wie angstlösende Medikamente dazu beitragen können, die Lautäußerung des Hundes zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden Ihres Hundes zu verbessern.
Die zentralen Thesen
- Hunde nutzen Lautäußerungen, um ihre Wünsche, Bedürfnisse, Ängste und Gefühle auszudrücken, und Hundebesitzer sollten die Geräusche ihres Hundes verstehen, um angemessen reagieren zu können.
- Um übermäßiges Bellen zu stoppen, gehen Sie zugrunde liegende Probleme an und sorgen Sie für ausreichend Bereicherung, um Langeweile vorzubeugen.
- Zu den nicht-medikamentösen Methoden, um übermäßiges Bellen zu stoppen, gehören Bewegung, Verhaltensumleitung, Desensibilisierungstechniken, Ignorieren des Bellens, durch Bellen aktivierte Geräte, Beruhigungsprodukte, das Erlernen des Befehls „Ruhe“ und das Entfernen von Ablenkungen.
- Medikamente gegen Angstzustände können die körperliche Reaktion eines Hundes auf Stress verringern, was zu Verhaltensstörungen wie Bellen führt.
- Zu den häufigen Nebenwirkungen von angstlösenden Medikamenten bei Hunden zählen Sedierung, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall, Verhaltensänderungen, Schläfrigkeit, Zittern und Unruhe, Hecheln, Winseln/Vokalisierung, Koordinationsstörungen, übermäßiger Speichelfluss, Gewichtsverlust sowie erhöhter Durst und Harndrang.
- Wenn übermäßiges Bellen nicht zu einer Verhaltensänderung führt, können angstlösende Medikamente in Betracht gezogen werden. Konsultieren Sie jedoch einen Tierarzt und befolgen Sie dessen Anweisungen sorgfältig.
Lautäußerung des Hundes

Hunde sind für ihre Lautäußerung bekannt, bei der es sich um verschiedene Laute handelt, mit denen sie mit Menschen und anderen Hunden kommunizieren. Diese Geräusche können je nach Rasse Bellen, Knurren, Heulen, Winseln, Wimmern, Schreien, Keuchen, Seufzen und sogar Schnurren, Jodeln und Schreien umfassen.
Hunde nutzen Lautäußerungen, um ihre Wünsche, Bedürfnisse, Ängste und Gefühle auszudrücken.
Für Hundebesitzer ist es wichtig, die verschiedenen Geräusche ihrer Hunde zu verstehen, um ihr Verhalten zu interpretieren und angemessen zu reagieren.
Warum bellen Hunde?
Bellen ist eine der häufigsten Lautäußerungen von Hunden und kann für Besitzer, Nachbarn und den Hund selbst ein Problem darstellen. Hier sind einige Gründe, warum Hunde bellen:
- Territorial/Schutz: Wenn eine Person oder ein Tier in einen Bereich kommt, den Ihr Hund als sein Revier betrachtet, löst das oft übermäßiges Bellen aus. Ihr Hund wird bei dieser Art des Bellens aufmerksam und sogar aggressiv wirken.
- Langeweile/Einsamkeit/Frustration: Hunde, die den ganzen Tag allein gelassen werden und nichts zu tun haben, bellen möglicherweise übermäßig, weil sie nicht genug Bewegung, geistige Stimulation und/oder soziale Interaktion bekommen.
- Angst: Übermäßiges Bellen kann die Art und Weise eines Hundes sein, Angst auszudrücken und/oder vor einer echten oder vermeintlichen Bedrohung zu warnen.
- Aufmerksamkeitssuchend: Hunde können bellen, wenn sie versuchen, die Aufmerksamkeit ihres Besitzers zu erregen.
So stoppen Sie übermäßiges Bellen
Um übermäßiges Bellen zu stoppen, verstehen Sie bitte, warum der Hund überhaupt bellt. Hier sind einige Tipps, die helfen, übermäßiges Bellen zu stoppen:
- Gehen Sie auf sein Umfeld ein: Die Umschulung Ihres Hundes ist eine gute Möglichkeit, ihn dazu zu bringen, mit dem Bellen aufzuhören; Allerdings kann es auch notwendig sein, einige Änderungen an der Umgebung des Hundes vorzunehmen, damit er weniger wahrscheinlich bellt, wenn Sie nicht in Ihrer Nähe sind.
- Belohnen Sie gutes Verhalten: Wenn Ihr Hund auf Befehl oder von selbst aufhört zu bellen, belohnen Sie ihn mit Leckerlis oder Lob. Das trägt dazu bei, zu verstärken, was Sie von Ihrem Hund erwarten.
- Ermutigen Sie Ihren Hund nicht zu schlechtem Verhalten: Ermutigen Sie Ihren Hund nicht dazu, bei bestimmten Geräuschen zu bellen (eine zuschlagende Tür, vorbeigehende Personen) und entmutigen Sie ihn nicht, dies zu tun.
- Suchen Sie professionelle Hilfe: Wenn das übermäßige Bellen Ihres Hundes auf Angst oder Unruhe zurückzuführen ist, kann es notwendig sein, professionelle Hilfe von einem Tierarzt oder Tierverhaltensforscher in Anspruch zu nehmen.
Übermäßiges Bellen
Bellen ist für Hunde ein natürliches Verhalten, aber übermäßiges Bellen kann für Besitzer und Nachbarn ein Problem darstellen. Wenn Sie es mit einem Hund zu tun haben, der übermäßig bellt, gibt es einige Dinge, die Sie tun können, damit er aufhört.
Warum bellen Hunde übermäßig?
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Hunde übermäßig bellen. Hier sind einige der häufigsten:
- Langeweile: Hunde, die sich langweilen, bellen möglicherweise übermäßig. Wenn Ihr Hund tagsüber nicht genug Abwechslung bekommt, kann es sein, dass er destruktive Gewohnheiten entwickelt.
- Grundlegende gesundheitliche Probleme: Wenn Ihr Hund übermäßig oder mehr als gewöhnlich bellt, liegt möglicherweise ein gesundheitliches Problem vor. Beispielsweise können Probleme mit dem Gehör Ihres Hundes die Ursache für das Bellen sein.
- Angst: Übermäßiges Bellen kann die Art und Weise eines Hundes sein, Angst auszudrücken und/oder vor einer echten oder vermeintlichen Bedrohung zu warnen. Sie haben möglicherweise Angst vor sich nähernden Menschen oder Hunden und vor bestimmten Geräuschen (z. B. Feuerwerk, Gewitter, Rasenmäher).
- Trennungsangst: Hunde, die aufgrund von Trennungsangst übermäßig bellen, gehen oft auf und ab, werden destruktiv, haben Unfälle im Haus und zeigen Anzeichen einer Depression.
So stoppen Sie übermäßiges Bellen
Um übermäßiges Bellen zu stoppen, gehen Sie bitte alle zugrunde liegenden Probleme an, die dazu führen könnten, dass Ihr Hund mehr bellt. Hier sind einige Tipps:
- Sorgen Sie für ausreichend Bereicherung im Alltag Ihres Hundes, um Langeweile vorzubeugen. Dazu können Spielzeuge, Puzzles und Spiele gehören, die ihren Geist herausfordern.
- Sprechen Sie ruhig und bestimmt in normaler Lautstärke, wenn Sie Ihren Hund auffordern, mit dem Bellen aufzuhören. Vermeiden Sie es, Ihren Hund anzuschreien oder ihn durch eigenes Bellen zu disziplinieren.
- Wenn alles andere fehlschlägt, engagieren Sie einen professionellen Hundetrainer, der Ihrem Hund dabei helfen kann, neue Verhaltensweisen zu erlernen und Ihnen hilft, übermäßiges Bellen einzudämmen.
Negative Auswirkungen von übermäßigem Bellen
Übermäßiges Bellen bei Hunden kann sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer negative Auswirkungen haben. Hier sind einige der negativen Auswirkungen von übermäßigem Bellen:
- Halsschmerzen und Schäden an den Stimmbändern des Hundes.
- Stress und Angst, die zu einer Vielzahl von Verhaltensproblemen führen können.
- Beschwerden oder Schmerzen, insbesondere bei älteren Hunden, die aufgrund von Arthritis unter Knochen- und Gelenkbeschwerden leiden.
- Frustration für den Hundebesitzer und manchmal auch für die Nachbarn.
- Schlafmangel, Hörbeeinträchtigung, psychische und Leistungsprobleme des Besitzers.
Stoppen Sie das Bellen Ihres Hundes mit Medikamenten zur Angstlinderung
Es ist kein Geheimnis, dass ein bellender Hund ein großes Ärgernis sein kann, insbesondere wenn Ihr pelziger Freund zu jeder Tages- und Nachtzeit ständig kläfft.
Aber wussten Sie, dass übermäßiges Bellen bei Hunden ein Zeichen von Angst sein kann? Wenn sich Ihr Hund gestresst oder ängstlich fühlt, kann es sein, dass er mehr als sonst bellt, um mit seinen Gefühlen umzugehen.
Glücklicherweise gibt es angstlösende Medikamente, die dabei helfen können, Ihren Welpen zu beruhigen und sein Bellen zu reduzieren.
Diese Medikamente wirken, indem sie auf die Neurotransmitter im Gehirn Ihres Hundes abzielen, die für Angst- und Furchtgefühle verantwortlich sind.
Wenn Sie also nach einer Möglichkeit suchen, das Bellen Ihres Hundes zu stoppen, sollten Sie es mit Medikamenten gegen Angstzustände versuchen.
Für mehr Informationen:
Linderung von Bellangst: Übermäßige Lautäußerungen von Hunden verstehen und behandeln

Nicht-medikamentöse Methoden, um übermäßiges Bellen zu stoppen
Hunde sind für ihr Bellen bekannt, aber übermäßiges Bellen kann sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer ein Problem darstellen. Glücklicherweise gibt es mehrere nicht-medikamentöse Methoden, um übermäßiges Bellen bei Hunden zu stoppen, die wirksam sein können.
Hier sind ein paar Ideen:
Regelmäßige Übungs- und Puzzlespielzeuge
Eine der wirksamsten Möglichkeiten, übermäßiges Bellen zu stoppen, besteht darin, dafür zu sorgen, dass Ihr Hund ausreichend Bewegung bekommt. Hunde, die gelangweilt sind oder überschüssige Energie haben, neigen eher dazu, übermäßig zu bellen. Regelmäßige Bewegung und Spielzeit können dazu beitragen, dass Ihr Hund während eines Arbeitsgesprächs oder beim Fernsehen beschäftigt bleibt.
Puzzle-Spielzeuge sind auch eine tolle Möglichkeit, Ihren Hund zu beschäftigen und geistig anzuregen.
Verhalten mit Leckerlis oder Spielzeug umlenken
Manchmal bellen Hunde aus Langeweile oder Frustration. Wenn Sie ihr Verhalten mit Leckerlis oder einem Spielzeug umlenken, können Sie sie vom Bellen ablenken. Sie können Ihrem Hund auch beibringen, bestimmte Verhaltensweisen mit Belohnungen zu verknüpfen, beispielsweise ruhig zu sitzen, anstatt zu bellen.
Desensibilisierungstechniken
Wenn Ihr Hund bei bestimmten Auslösern bellt, beispielsweise bei anderen Hunden oder lauten Geräuschen, kann das Üben von Desensibilisierungstechniken mit einem Hundetrainer dazu beitragen, dass sich Ihr Hund so sehr an diese Auslöser gewöhnt, dass er nicht mehr mit übermäßigem Bellen reagiert.
Das Bellen ignorieren
Das Ignorieren des Bellens kann bei bestimmten Arten des Bellens nützlich sein – beispielsweise beim aufmerksamkeitsstarken Bellen. Anstatt Ihrem Hund Aufmerksamkeit zu schenken, wenn er bellt, versuchen Sie, sich umzudrehen, wegzuschauen und im Allgemeinen nicht zu reagieren, um die Botschaft zu senden, dass Sie nicht antworten werden, bis er still ist.
Durch Rinde aktivierte Wassersprüher oder Krachmacher
Durch Bellen aktivierte Wassersprüher oder Geräuschmacher schalten sich ein, wenn sie Bellen wahrnehmen, Wasser auf Ihr Haustier schießen oder ein irritierendes Geräusch von sich geben. Diese Geräte können übermäßiges Bellen wirksam stoppen, sollten jedoch sparsam und nur als letztes Mittel eingesetzt werden.
Beruhigende Produkte
Es gibt verschiedene Produkte, die dabei helfen können, Ihren Hund zu beruhigen und das Bellen zu reduzieren, wie zum Beispiel Adaptil™-Spray, Lavendelöl und eng anliegende Kleidung. Diese Produkte wirken, indem sie beruhigende Pheromone freisetzen oder Ihrem Hund ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.
Den Befehl „Ruhe“ lehren
Das Erlernen des Befehls „leise“ kann eine effektive Möglichkeit sein, übermäßiges Bellen zu stoppen. Sagen Sie Ihrem Hund mit ruhiger, fester Stimme, dass er „ruhig“ sein soll, und verstärken Sie korrektes Verhalten durch Leckerlis und Zuneigung positiv.
Ablenkungen beseitigen
Das Entfernen von Ablenkungen wie Menschen, Hunden und Fahrzeugen in Ihrer Nachbarschaft kann dazu beitragen, das Bellen zu reduzieren. Wenn Ihr Hund draußen etwas anbellt, schließen Sie die Jalousien oder Vorhänge, um ihm die Sicht zu versperren.
Anti-Angst-Medikamente für Hunde
Arten von angstlösenden Medikamenten für Hunde
Hier sind einige der am häufigsten verschriebenen Medikamente zur Behandlung von Angstzuständen bei Hunden:
- Alprazolam (Xanax): mittelschwere bis schwere Situationsangst
- Amitriptylin: Trennungsangst oder generalisierte Angst
- Buspiron: Situationsangst
- Clomipramin (Clomicalm): Trennungsangst
- Dexmedetomidin (Sileo): Lärmphobie
- Diazepam (Valium): Situationsangst
- Fluoxetin: Trennungsangst, Aggression und zwanghaftes Verhalten
Es ist wichtig zu beachten, dass Medikamente kein Heilmittel gegen Trennungsangst oder andere Arten von Angstzuständen bei Hunden sind. Stattdessen sind verschreibungspflichtige Medikamente ein Hilfsmittel, das dazu beitragen kann, die körperliche Reaktion eines Hundes auf Stress zu verringern, der zu Verhaltensstörungen wie Bellen führt.
Wie angstlösende Medikamente bei Hunden wirken
Anti-Angst-Medikamente für Hunde wirken, indem sie Stress und Ängste bei Hunden auf verschiedene Weise lindern, die meisten davon jedoch durch Modulation der Neurotransmitterspiegel im Körper. Neurotransmitter sind Chemikalien, die dabei helfen, die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden zu regulieren.
Alprazolam (Xanax) ist ein Medikament, das häufig bei mittelschwerer bis schwerer Situationsangst bei Hunden eingesetzt wird. Es wirkt, indem es den Spiegel eines Neurotransmitters namens GABA erhöht, der zur Beruhigung des Nervensystems des Hundes beiträgt.
Amitriptylin ist ein weiteres Medikament, das häufig gegen Trennungsangst oder allgemeine Angstzustände bei Hunden eingesetzt wird. Es wirkt, indem es den Serotonin- und Noradrenalinspiegel erhöht. Dabei handelt es sich um Neurotransmitter, die dabei helfen, Stimmung und Angstzustände zu regulieren.
Buspiron ist ein Medikament, das häufig bei situativen Ängsten bei Hunden eingesetzt wird. Es erhöht den Serotoninspiegel und trägt so zur Beruhigung des Nervensystems des Hundes bei.
Clomipramin (Clomicalm) ist ein Medikament, das häufig gegen Trennungsangst bei Hunden eingesetzt wird. Es erhöht den Serotoninspiegel und trägt so zur Beruhigung des Nervensystems des Hundes bei.
Dexmedetomidin (Sileo) ist ein Medikament, das häufig gegen Lärmphobie bei Hunden eingesetzt wird. Es aktiviert die adrenergen Alpha-2-Rezeptoren, was dazu beiträgt, das Nervensystem des Hundes zu beruhigen und die körperliche Reaktion des Hundes auf Stress zu verringern.
Diazepam (Valium) ist ein Medikament, das häufig bei situativen Ängsten bei Hunden eingesetzt wird. Es wirkt, indem es den GABA-Spiegel erhöht, was zur Beruhigung des Nervensystems des Hundes beiträgt.
Fluoxetin ist ein Medikament, das häufig gegen Trennungsangst, Aggression und zwanghaftes Verhalten bei Hunden eingesetzt wird. Es wirkt, indem es den Serotoninspiegel erhöht, was zur Regulierung von Stimmung und Angstzuständen beiträgt.
Zusätzlich zu Medikamenten umfasst die Behandlung von Angstzuständen bei Hunden in der Regel die Erstellung und Umsetzung eines Plans zur Verhaltensänderung, mehr Bewegung und Beschäftigung sowie Nahrungsergänzungsmittel gegen Angstzustände.
Nebenwirkungen von angstlösenden Medikamenten bei Hunden
Häufige Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen von angstlösenden Medikamenten bei Hunden können je nach Art des Medikaments, Dosierung und Dauer der Behandlung sowie der Empfindlichkeit des Hundes gegenüber dem Medikament variieren. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Medikamenten gegen Angstzustände bei Hunden gehören:
- Sedierung: Schläfrigkeit und Lethargie
- Appetitlosigkeit: vermindertes Interesse an Essen
- Erbrechen und Durchfall: Magen-Darm-Beschwerden
- Verhaltensänderungen: Angst und Hyperaktivität
- Schläfrigkeit: übermäßiges Schlafen oder Schwierigkeiten, wach zu bleiben
- Zittern und Unruhe: Zittern und Unruhe
- Hecheln: schnelle Atmung und erhöhte Herzfrequenz
- Jammern/Vokalisierung: übermäßige Vokalisierung
- Koordinationsstörungen: Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen
- Hypersalivation: übermäßiges Sabbern
- Gewichtsverlust: Verlust des Körpergewichts
- Erhöhter Durst und vermehrtes Wasserlassen: erhöhte Wasseraufnahme und häufiges Wasserlassen
Serotonin-Syndrom
In schweren Fällen, wenn ein Hund mehr als ein verschreibungspflichtiges Haustiermedikament einnimmt, was zu einem Anstieg des Serotoninspiegels im Körper führt, kann es zu einem Zustand kommen, der als Serotonin-Syndrom (SS) bekannt ist.
Dieser Zustand kann lebensbedrohlich sein, wenn er nicht rechtzeitig erkannt wird.
Zu den Symptomen von SS gehören:
- Veränderter Geisteszustand: Verwirrung, Depression oder Hyperaktivität
- Schwierigkeiten beim Gehen: unsicherer Gang oder Gleichgewichtsverlust
- Zittern und Krampfanfälle: unwillkürliche Muskelbewegungen und Krämpfe
- Erbrechen und Durchfall: Magen-Darm-Beschwerden
- Schnelles Atmen: erhöhte Atemfrequenz
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund möglicherweise an einem Serotonin-Syndrom leidet, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
Medikamente sicher und effektiv einsetzen
Es gibt keine eindeutige Antwort darauf, wie lange es dauert, bis angstlösende Medikamente bei Hunden wirken. Einige Medikamente wirken jedoch am besten, wenn sie zum frühesten Anzeichen dafür verabreicht werden, dass ein Hund ängstlich wird, oder wenn möglich vor dem auslösenden Geräuschereignis.
Die Wirksamkeit von Medikamenten kann je nach Art der Angst und der individuellen Reaktion des Hundes variieren.
Einige Hunde benötigen möglicherweise eine lebenslange Behandlung, während andere irgendwann von angstlösenden Medikamenten entwöhnt werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass Medikamente kein Heilmittel gegen Angstzustände sind und in Verbindung mit Verhaltenstraining und Gegenkonditionierung eingesetzt werden sollten. Wenn das übermäßige Bellproblem Ihres Hundes schon seit einiger Zeit besteht, leidet er möglicherweise unter Trennungsangst. Die Ursache der Angst muss ermittelt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.
Konsultieren Sie einen Tierarzt
Bevor Sie Ihrem Hund Medikamente verabreichen, konsultieren Sie bitte einen Tierarzt über die individuellen Symptome und Behandlungsbedürfnisse Ihres Haustieres. Ihr Tierarzt kann Ihnen dabei helfen, die beste Vorgehensweise für das angstbedingte Verhalten Ihres Hundes zu ermitteln und mögliche Nebenwirkungen zu überwachen.
Erwägen Sie angstlösende Medikamente gegen übermäßiges Bellen
Übermäßiges Bellen von Hunden kann sowohl für den Hundebesitzer als auch für seine Nachbarn eine Belästigung darstellen. Während es für Hunde ganz natürlich ist, zu bellen, kann übermäßiges Bellen ein Zeichen von Angst und Stress sein. Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, dieses Verhalten zu bekämpfen, einschließlich der Einnahme von Medikamenten gegen Angstzustände.
Wann sollten Medikamente gegen Angstzustände in Betracht gezogen werden?
Verhaltensmodifikationstraining ist normalerweise die erste Verteidigungslinie, wenn es um übermäßiges Bellen bei Hunden geht. Wenn Ihr Hund jedoch mittelschwere bis schwere Angstzustände hat, die nicht auf ein Verhaltensänderungstraining allein ansprechen, können angstlösende Medikamente in Betracht gezogen werden.
Bitte beachten Sie, dass Medikamente keine schnelle Lösung darstellen und Hunde in der Regel etwa vier Wochen lang behandelt werden müssen, bevor die Wirksamkeit des Medikaments vollständig sichtbar wird.
Die Behandlung muss mindestens zwei Monate lang fortgesetzt werden, nachdem ein ausreichendes Ansprechen beobachtet wurde.
Einige Hunde können irgendwann von angstlösenden Medikamenten entwöhnt werden, während andere eine lebenslange Behandlung benötigen.
Konsultieren Sie einen Tierarzt
Es wird empfohlen, einen Tierarzt zu konsultieren, um festzustellen, ob angstlösende Medikamente für das übermäßige Bellen Ihres Hundes geeignet sind und welches Medikament für die spezifischen Bedürfnisse Ihres Hundes am besten geeignet ist.
Die Art der verschriebenen Medikamente hängt von der Art und Schwere der Angst ab.
Ihr Tierarzt wird die Krankengeschichte Ihres Hundes, das Alter und alle anderen Medikamente, die Ihr Hund möglicherweise einnimmt, berücksichtigen.
Bitte befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen und Dosierungsempfehlungen Ihres Tierarztes.
Nicht-pharmazeutische Optionen
Andere nicht-pharmazeutische Optionen, wie z. B. Verhaltensmodifikationstraining, Adaptil (ein synthetisches Pheromon) und durch Rinde aktivierte Produkte, können ebenfalls hilfreich sein, um übermäßiges Bellen bei Hunden zu reduzieren. Beim Verhaltensänderungstraining geht es darum, Ihren Hund für gutes Verhalten zu belohnen und unerwünschtes Verhalten zu ignorieren oder umzulenken.
Adaptil ist ein synthetisches Pheromon, das die natürlichen Pheromone nachahmt, die Hunde abgeben, um Komfort und Sicherheit zu signalisieren.
Durch die Rinde aktivierte Produkte wie Citronella-Halsbänder verströmen beim Bellen einen für Hunde unangenehmen Geruch, der dazu beitragen kann, übermäßiges Bellen zu reduzieren.
Abschließende Überlegungen und Implikationen

Die Lautäußerung des Hundes ist ein natürlicher und wesentlicher Bestandteil des Kommunikationssystems eines Hundes. Übermäßiges Bellen kann jedoch sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer lästig sein. Wir haben verschiedene nicht-medikamentöse Methoden besprochen, um übermäßiges Bellen zu stoppen, aber manchmal sind diese Methoden möglicherweise nicht wirksam.
Hier kommen angstlösende Medikamente für Hunde ins Spiel.
Während angstlösende Medikamente hilfreich sein können, um übermäßiges Bellen zu reduzieren, bedenken Sie bitte die möglichen Nebenwirkungen.
Bei manchen Hunden kann es zu Schläfrigkeit, Lethargie oder sogar Aggression kommen.
Es ist wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, bevor Sie Ihrem pelzigen Freund Medikamente verabreichen.
Aber hier ist die Sache: Warum verspüren wir das Bedürfnis, das Bellen unserer Hunde zu unterbinden? Liegt es daran, dass wir Angst haben, unsere Nachbarn zu stören, oder liegt es daran, dass uns der Lärm selbst unangenehm ist? Es ist von grundlegender Bedeutung, unsere eigenen Beweggründe und Vorurteile in Bezug auf unsere Haustiere zu untersuchen.
Anstatt zu versuchen, das Bellen unserer Hunde vollständig zu unterbinden, sollten wir uns vielleicht darauf konzentrieren, die zugrunde liegenden Ursachen ihrer Angst zu verstehen und anzugehen.
Dazu könnte gehören, mehr Bewegung und geistige Stimulation zu bieten, eine ruhige und strukturierte Umgebung zu schaffen und mit einem professionellen Hundetrainer zusammenzuarbeiten.
Letztlich sollten angstlösende Medikamente das letzte Mittel gegen übermäßiges Bellen sein.
Als Tierhalter haben wir die Verantwortung, die Bedürfnisse unserer Hunde zu verstehen und zu erfüllen, anstatt einfach nur zu versuchen, ihr natürliches Verhalten zu unterdrücken.
Versuchen wir, eine harmonische und erfüllende Beziehung zu unseren pelzigen Freunden aufzubauen, anstatt sie nur zum Schweigen zu bringen.
So stoppen Sie das Hundebellen!
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Links und Referenzen
Mein Artikel zum Thema:
Die Lautäußerung von Hunden verstehen: Übermäßiges Bellen stoppen
Selbsterinnerung: (Artikelstatus: Skizze)


